21.09.2020
Vier heimische Gastronomielehrlinge dürfen sich offiziell als „Ötztaler Genussbotschafter“ bezeichnen. Die jungen Köche haben erfolgreich die gefragte Zusatzqualifikation erworben. Deren Fokus liegt auf Genuss und Regionalität. Ihr Wissen können sie nun in ihren Ausbildungsbetrieben gewinnbringend einsetzen.
Endlich geschafft. Nach drei – jeweils einwöchigen – Modulen freuen sich die vier Lehrlinge und ihre Ausbilder über die Qualifikation zum „Ötztaler Genussbotschafter*in“. Im Rahmen des Projekts erhielten die jungen Touristiker spannende und unmittelbare Einblicke in die Welt heimischer Produzenten, sammelten praxisnahe Erfahrungen und bildeten sich in artverwandten Themengebieten weiter. In den ersten zwei Einheiten standen „Ötztaler Fleischspezialitäten“ sowie „Almwirtschaft im Ötztal“ auf dem Unterrichtsplan. Das finale Modul behandelte den Komplex „Obst, Wein, Wild, Fisch, Foodhunting, Natur und Kultur.“ Zum Abschluss ging es beim dritten Teil im Haiminger Obstlager zur modernsten Apfelsortieranlage Österreichs sowie in die Weingärten der Familie Zoller-Saumwald. Foodhunter Bernd Perdacher zeigte den Jugendlichen die vielfältigen essbaren Ressourcen in der freien Natur und der Längenfelder Raimund Mrak berichtete über die speziellen Anforderungen als Fischzüchter. Edith Hessenberger von den Ötztaler Museen vermittelte Wissen über traditionelle Lebensmittel und Rezepte sowie die Essenskultur im Ötztal. Den hohen Stellenwert natürlicher Ressourcen zeigten Thomas Schmarda, Geschäftsführer vom Naturpark Ötztal und sein Team auf.