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Vorbereitet auf einen sicheren Winterurlaub

Wie gehen Ötztaler Touristiker mit den Covid-19-Maßnahmen in ihren Betrieben um? Welche Erfahrungen haben sie im Sommer 2020 gewonnen?

20.11.2020

Franz Sailer Ein Thema, das alle betrifft. Welches im jeweiligen Gestaltungsbereich aber unterschiedliche Herangehensweisen erfordert. Seit dem Auftreten von Covid- 19 ist Franz Sailer, Geschäftsführer der Ötztaler Verkehrsgesellschaft, und sein Team damit befasst. Denn der öffentliche Verkehr stellt einen unverzichtbaren Beitrag zur Grundversorgung dar. „Wir haben festgestellt, dass die Disziplin unserer Kunden, sich an die Maßnahmen zu halten, ausgezeichnet ist. Mit einem freundlichen Miteinander lässt sich mehr erreichen als mit Verboten. Wichtig ist den Menschen eine transparente Information. Diese erfüllen wir auf allen uns möglichen Kanälen wie Haltestellen, in den Bussen, auf unserer Website oder mittels Telefonhotline“, erklärt Sailer. Auch die Bergbahnen Sölden entwickelten ein umfangreiches Programm in Beratung mit medizinischen Experten. Für Wintersportler resultiert dies in fünf simplen Schritten: Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz tragen, Hygienevorschriften beachten, Kabinen durchlüften und Eigenverantwortung. Selbiges gilt auch für die MitarbeiterInnen aus den verschiedenen Bereichen, die bei der Fahrt zum Arbeitsort getrennt voneinander anreisen. „In der Praxis hat das Personal aus der Gastronomie so wenig Kontakt wie möglich mit den Seilbahn-Mitarbeitern“, erläutert Eberhard Schultes, Verantwortlicher der Covid-19-Arbeitsgruppe bei den Bergbahnen Sölden.

 

Ängste ernst nehmen

Matthias Grüner Fordernd erweisen sich die neuen Gegebenheiten auch für Hotelier Matthias Grüner vom Alpengasthof Grüner in Sölden: „Gelernte und jahrelang erfolgreiche Abläufe im Betrieb müssen neu überdacht werden. Die geänderten Rahmenbedingungen verlangen nach laufenden Mitarbeiterschulungen in Bezug auf Reinigung und Desinfektion.” Hinzu kommt die immer wichtigere Digitalisierung in Form von Online-Check-in und -Check-out, digitaler Speisenund Getränkekarten oder elektronischer Gästeregistrierung. Deutlich weitreichender muss für Grüner die Kommunikation gegenüber den Gästen sein. „Trotz der Maßnahmen und teilweisen Einschränkungen im Betrieb und der Region erwartet sich unser Kunde einen unbeschwerten und zugleich sicheren Urlaub. Die Gäste wissen es zu schätzen, wenn sie mit ihren Ängsten und Unsicherheiten ernst genommen werden”, so Grüner. Neben der Möglichkeit flexibler Stornobedingungen hält der Sölder Hotelier vor allem unkomplizierte Testmöglichkeiten mit schnellem Ergebnis für unabdingbar.
Vorbereitungen für den Winter

Therme statt Flugreise

Bärbel Frey Auf den vergangenen Sommer 2020 blickt Bärbel Frey, Geschäftsführerin im AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld, positiv zurück. „Aufgrund der Tatsache, dass viele Menschen auf Flugreisen verzichteten, hatten wir ein gutes Geschäft in Hotel und Therme. Des Weiteren statteten uns viele Familien aus Holland einen Besuch ab, die normalerweise ihren Sommerurlaub in Schweden verbringen. Die größten Zuwächse kamen aus unserem Heimmarkt Österreich, da viele nicht ins Ausland fahren wollten”, berichtet Frey. Regelmäßig gefragt wurden sie und ihr Team, ob der Aufenthalt in einer Therme gefährlicher sei als an anderen Orten. „Bei dieser Frage zitiere ich gerne Professor Hans-Peter Hutter, Hygieniker an der Med-Uni in Wien. Auf dessen Studien beruhen unsere Maßnahmen. In den Saunen ist es mit 80 bis 90° C so heiß, dass sich das Virus nicht vermehren sollte. Selbstverständlich muss man auch hier alle Hygiene- und Abstandsregeln einhalten. Unsere Anlage verfügt über 65.000 m2 Netto-Geschossfläche und damit über genügend Platz für jeden Einzelnen zum Abstandhalten, sowie hohe Räume und äußerst effiziente Lüftungsanlagen. Thermen dienen auch in diesen Zeiten der Gesunderhaltung des Menschen und stärken die Abwehrkräfte. Die Gäste fühlen sich bei uns sehr sicher und sagen uns das auch”, betont Frey. In Sachen flexibler Buchungs- bzw. Stornomöglichkeiten plädiert sie für eine kompromisslose Kunden-Orientierung, die sich auf die kurfristigen Notwendigkeiten ausrichtet.

Fertige Konzepte

Andrä Aste Wie lassen sich die vorgeschriebenen Verhaltensmaßnahmen in den Skischulbetrieb integrieren? Andrä Aste, Leiter der Skischule Obergurgl, sieht dies als machbare Aufgabe an: „Die Notwendigkeit zum Abstandhalten ist kein großes Problem aufgrund unseres Arbeitsortes in der freien Natur. Zudem war der Österreichische Skischulverband einer der ersten, welcher eine konkrete Handlungsanleitung unter fachlicher Begleitung für seine Mitglieder erstellen ließ.” Als wesentlich erachtet er zu wissen, wie man mit einem konkreten Anlassfall umzugehen hat und alle Vorschriften einhält. Im Bereich Angebotsgestaltung reagiert Aste auf veränderte Kundenbedürfnisse in Form von Produkten wie „Family Skiing” oder „Exclusiv- Gruppe”. Flexible Stornobedingungen sind für ihn eine Selbstverständlichkeit, die bereits vor Corona zum Tragen kam.

Mehr Kulinarik und Genuss

Im Winter 2020/21 präsentiert sich das Après-Ski im Ötztal in neuer Form. Dezente Hintergrundmusik, Sitzplätze und lückenloses Contact-Tracing garantieren einen angenehmen und sicheren Aufenthalt. Zwei Ötztaler Gastronomen berichten, wie sie ihr Angebot an diese neue Realität anpassen wollen. „Dass Après-Ski in einer anderen Art und Weise stattfinden wird, ist logisch. Wir werden den Schwerpunkt auf das Thema Kulinarik und Wein setzen. Unser Motto für diesen Winter lautet: den Gästen die Möglichkeit bieten, den Skitag unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen in gastfreundschaftlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen", erklärt Benni Gamper von der Nederhütte in Gurgl. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch Annemarie Grüner, Betreiberin der Hühnersteign und Weindilla: „Die Hühnersteign ist vor allem im Herbst rund um den Weltcup ein klassisches Après-Ski-Lokal. Das ist heuer ausgefallen. Generell verstehen wir uns vor allem als Restaurant und versuchen seit der Eröffnung unserer Weindilla zusätzlich eine 'gediegenere Art des Après-Ski' mit Fokus auf Kulinarik, Wein und Bedienung anzubieten.” Neben der Einhaltung der geltenden Covid-Maßnahmen, Platzierungen und Sicherheitsabständen empfiehlt die Wirtin ihren Gästen die Möglichkeit der Tischreservierung. Aktuelle Informationen zu den Covid-19-Schutzmaßnahmen unter www.oetztal.com/covid-19