„Bereits vor Monaten habe ich gesagt, dass es hinsichtlich des Gesundheitsschutzes nicht darauf ankommt, wohin man reist, sondern wie man sich dabei verhält. Ein isolierter Ferienhausurlaub in einem Gebiet, das von der Regierung als Corona-Hotspot ausgewiesen ist, weil es in einer Stadt der Region hohe Infektionszahlen gibt, ist weniger riskant als eine Partynacht oder das U-Bahn-Fahren in Berlin. Erst langsam gewinnt diese Erkenntnis auch bei den Virologen, die die Verhaltensmaßnahmen diktieren und bei den Politikern, die sehr einseitig auf diese hören, Boden. Im Skiurlaub bin ich fast ganztägig an der frischen Luft, die Sessellifte nutze ich meist zusammen mit meinen Mitreisenden, Handschuhe und einen Mundschutz in Form von Schal und Helm habe ich ohnehin, beim Langlauf bin ich quasi isoliert. Die Unterkünfte gerade in Österreich sind meist klein, so dass nicht allzu viele Menschen ‚aufeinanderhängen‘. Die üblichen Hygienemaßnahmen setze ich dort voraus. Verzichten sollte man auf Après-Ski-Partys in engen Räumen – dieser Spaß sollte entfallen. Es gibt in den Skigebieten meist Ärzte; ein durch diese - kostenlos, da vom Skiort finanziert - angebotener Corona-Schnelltest bei Einreise und am Tag vor der Abreise könnte ein zusätzliches Element sein, um die gefühlte Sicherheit zu erhöhen.“